Sandra Then
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Claudio Monteverdi

Die Krönung der Poppea

L'INCORONAZIONE DI POPPEA
Opera musicale in drei Akten von Claudio Monteverdi
Libretto von Francesco Busenello
Eine Produktion des Festival d'Aix-en-Provence
in Koproduktion mit Palau de les Arts Reina Sofía, Opéra de Rennes, Opéra de Toulon und Oper Köln

So /
Mai 24
StaatenHaus Saal 2 / 18:00 – 21:10 / Premiere / 20 € - 140 €

Inhalt

Die allegorischen Figuren von Liebe (Amor), Tugend (Virtù) und Glück (Fortuna) streiten sich um die Vorherrschaft über die Menschen. Jede glaubt an ihren großen Einfluss, aber nur eine weiß, dass sie allein die Herrschaft ausübt: Die Liebe. Um das zu beweisen, führt sie den Aufstieg der Kurtisane  Poppea zur Kaiserin von Rom vor. Poppea ist die Geliebte von Kaiser Nero, doch sie will im Zeichen der Liebe ganz nach oben. Nur: „Liebe“ ist das falsche Wort, es geht um die erotische Triebkraft, mit der rücksichtslos manipuliert und Macht ausgeübt wird. Wer liebt, hat verloren, und wer den Interessen Poppeas im Weg steht, wird skrupellos beiseite geräumt – Neros Gattin Ottavia ebenso wie der Lehrer und Philosoph Seneca, der es wagt, den Lebenswandel Neros zu kritisieren. Genussvoll und ohne Reue, mit der schönsten und leidenschaftlichsten Musik, die die frühbarocke Oper zu bieten hat, genießen Poppea und Nero ihren Sieg, der in einem entrückten Liebesduett endet, das bis heute zu den besonderen Momenten der Operngeschichte zählt.

Der amerikanische Regisseur Ted Huffman inszenierte Claudio Monteverdis Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert mit überwältigendem Erfolg beim Festival Aix-en-Provence 2022. Nun kommt die Inszenierung, die in der lustvollen Fabel der Unmoral und der Dekadenz unsere eigene Zeit erkennt, an die Oper Köln. Es dirigiert der Barockspezialist George Petrou, der 2022.23 bei „Miranda“ die Musikalische Leitung innehatte. Eine Neuproduktion des Festival Aix-en-Provence in Koproduktion mit Palau de les Arts Reina Sofía Valencia, Opéra de Rennes, Opéra de Toulon und Oper Köln.

Besetzung

Musikalische Leitung George Petrou / Alessandro Quarta / Bradley Wood / Inszenierung Ted Huffman / Bühne Johannes Schütz / Adaption Bühne Anna Wörl / Kostüme Astrid Klein / Bewegungschoach Pim Veulings / Licht Bertrand Couderc / Dramaturgie Antonio Cuenca Ruiz /

Virtù / Ottavia
Arnalta / Nutrice / Famigliare I / Damigella
Fortuna / Drusilla
Amore / Valetto
Lucano / Soldato I / Famigliare II
Liberto / Soldato II
Littore / Famigliare III
Solo-Cello
Barockharfe
Cembalo / Orgel / Regal
Laute/ Theorbe I
Laute / Theorbe II
Viola da Gamba
Contrabasso / Violone