Matteo Beltrami

Vita

Matteo Beltrami studierte Geige am Konservatorium Niccolo Paganini in Genua und Orchesterleitung am Konservatorium Giuseppe Verdi in Mailand. Im Alter von 20 Jahren debütierte er als Dirigent am Teatro Carlo Felice di Genova mit Verdis „Il Trovatore“.

Als einer der vielversprechendsten jungen italienischen Dirigenten debütierte er in mehr als fünfzig Opern, mit einem breit gefächerten Repertoire vom Barock bis zur Uraufführung zeitgenössischer Werke. Er arbeitete an fast allen führenden italienischen Bühnen, wie dem Maggio Musicale Fiorentino, Teatro La Fenice in Venedig, Teatro San Carlo in Neapel, Teatro Massimo in Palermo, Teatro Regio in Turin, Teatro Comunale in Bologna, Teatro Filarmonico in Verona, Teatro Lirico in Cagliari, Teatro Regio in Parma und Festival Verdi, Festival della Valle d'Itria und dem Festival Puccini in Torre del Lago.

Desweiteren dirigiert er an so bedeutenden Opernhäusern wie der Deutschen Oper Berlin, Semperoper Dresden, NCPA Peking, Königliche Oper Stockholm, Staatsoper Hamburg, Staatsoper Stuttgart, Aalto-Theater Essen, Teatro Arriaga de Bilbao, Festival Spoleto/Charleston (USA) oder der Opéra de Montpellier. Er arbeitete mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem brasilianischen Orquestra Sinfônica de Goiânia, dem Nationalen Philharmonischen Orchester Lettland, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem State Orchestra of Hermitage, dem Philharmonic Orchestra of St. Petersburg und dem Symphony Orchestra of the Balearic Islands.

Zu seinen Aufnahmen gehören DVDs von Donizettis „Il campanello“ für Bongiovanni, Rossinis „Il viaggio a Reims“, Verdis „Aida“ und „Rigoletto“ für Sky Classica HD und eine CD mit De Giosas „Don Checco“ für Dynamic.

Seit 2021 ist Beltrami künstlerischer Leiter des Luglio Musicale Trapanese auf Sizilien und ist maßgeblich am künstlerischen Wachstum des Teatro Coccia in Novara beteiligt, dessen musikalischer Leiter er seit 2017 ist und dessen künstlerischer Leiter er in der Spielzeit 2018.19 war: In drei Jahren wurden die Opernproduktionen verdoppelt, eine regelmäßige Konzertsaison eingeführt und ein neues Musikfestival ins Leben gerufen, dessen künstlerischer Leiter er ist, um das musikalische Erbe der Kapelle des Doms von Novara aufzuwerten. In seiner Zeit als künstlerischer Leiter hat er zudem die Akademie des Teatro Coccia für Sänger*innen und Dirigent*innen en gegründet, die später in „AMO“ (Academy of Opera Professions) umbenannt wurde.

Aktuelle Engagements beinhalten Verdis „La Traviata” (Verdi) in Graz, Verdis „Nabucco”, Donizettis „Don Pasquale”, Puccinis „Turandot” und dessen „Madame Butterfly” an der Staatsoper Hamburg, Verdis „Ernani” in Bonn, Rossinis „Il barbiere di Siviglia” in Hannover und an der Deutschen Oper Berlin, Puccinis „Tosca“ und Verdis „Aida“ an der Königlichen Oper Stockholm, Verdis „Rigoletto“ am Teatro Comunale di Bologna sowie auf Japan-Tournee, Verdis „Otello“ in Essen, Bizets „Carmen“ beim Maggio Musicale Fiorentino, Donizettis „L’elisir d’amore“ an der Semperoper Dresden oder auch dessen „Lucia di Lammermoor“ an der Deutschen Oper Berlin.

Mit Gioacchino Rossinis „La Cenerentola“ stellt sich Matteo Beltrami in der Spielzeit 2022.23 an der Oper Köln vor.

 

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