© Oper Köln / Teresa Rothwangl

Eike Ecker

Vita

Eike Ecker, Regisseurin, Oberspielleiterin der Oper Köln (seit 2016) sowie Dozentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (seit 2009), erhielt schon während ihrer Schulzeit privaten Gesangs-, Tanz- und Schauspielunterricht. Nach einem Studium der Germanistik, Kunst- und Musikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn arbeitete sie ab 1996 beim Aufbau der Kinderoper der Oper Köln mit, parallel zur Produktion von Kurzfilmen für die Kunsthochschule für Medien Köln. Ab 2001 war sie Regieassistentin für Oper und Schauspiel an den Bühnen Köln. 2008 übernahm sie das Company Management für das Voralberger Landestheater sowie für mehrere Jahre das Stage Management und die Spielleitung für die Seebühnenproduktionen der Bregenzer Festspiele (u. a. »Il trovatore«, »Tosca«, »Aida«). Von 2007 bis 2009 hatte sie die Künstlerische Leitung der Kinderoper Köln inne, mit Inszenierungen wie Brittens »Little Sweep«, Pauers »Rotkäppchen«, Rabauds »Der Schuster von Kairo«, Tarkmanns »Räuber Hotzenplotz«, Montsalvatges »Der gestiefelte Kater« und »Die kleine Zauberflöte« auf der Opernbühne, die im Anschluss am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon gezeigt wurde. 2008 wurde sie für die Kinderoper von Bundespräsident Horst Köhler mit dem Preis »Land der Ideen« ausgezeichnet. An der Oper Köln betreute sie Robert Carsens Inszenierung des »Der Ring des Nibelungen«. Wiederaufnahmen von Wagners Tetralogie fanden unter ihrer Leitung am Teatro La Fenice (Venedig), Gran Teatre del Liceu (Barcelona) und National Grand Theater Shanghai und am Teatro Real Madrid statt. Ihre Arbeit als Regisseurin führte sie nach Zürich, St. Gallen, Baden, Bremerhaven und während der Bregenzer Festspiele in Lech am Arlberg mit »André Chénier, Spiel auf dem Schnee«. An der Oper Köln waren in jüngerer Zeit Eike Eckers Inszenierungen von Georg Kreislers »Heute Abend: Lola Blau« (2015.16), »Adam Schaf hat Angst« (2016.17), Viktor Ullmanns »Der Kaiser von Atlantis« (2017.18) sowie Ralph Benatzkys »Im weißen Rössl« (2018.19) ebenso erfolgreich wie ihre halbszenische Produktionen von Rossinis »La Cenerentola« (2015.16) und Zellers Operette »Der Vogelhändler« (2016.17).

 

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