Jan Philipp Gloger

Vita

Jan Philipp Gloger, geboren 1981 in Hagen, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Während des Studiums arbeitete er als Bühnenmusiker und als Assistent der Gruppe Rimini Protokoll und zeigte Inszenierungen bei der Ruhrtriennale und den Frankfurter Positionen. Seit 2007 arbeitet er als freischaffender Schauspielregisseur u. a. am Residenztheater in München, am Deutschen Theater und an der Schaubühne in Berlin, am Staatsschauspiel Dresden, am Nationaltheater Mannheim und an den Staatstheatern in Wiesbaden, Karlsruhe und Mainz, wo er 2011 bis 2013 Leitender Regisseur im Schauspiel war. Ein Arbeitsschwerpunkt ist dabei neue Dramatik, zum Beispiel die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Das Licht im Kasten“ am Düsseldorfer Schauspielhaus und die Deutschsprachige Erstaufführung von Ayad Aktars „Junk“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 2010 inszeniert er auch Opern, u. a. an der Oper Zürich, an der Semperoper Dresden, an der Oper Frankfurt, am Aalto-Theater Essen, bei den Bayreuther Festspielen, an der Nationale Opera Amsterdam, am Royal Opera House in London und zuletzt an der Volksoper Wien die Operette „Die Dubarry“, wofür er mit dem Operettenpreis „Frosch“ des Bayrischen Rundfunks ausgezeichnet wurde. Seine Inszenierungen waren auf Festivals wie den Ruhrfestspielen Recklinghausen, den Autorentheatertagen Berlin und dem Theater Festival Prag zu sehen und wurden mit dem Regiepreis der Bayerischen Theatertage, dem Nachspielpreis des Heidelberger Stückemarktes, dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage, einer Nominierung für den Londoner Olivier Award ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2018.19 ist Jan Philipp Gloger Schauspieldirektor am Staatstheater Nürnberg und führt hier neben dem Schauspiel auch in der Oper Regie. Außerdem realisierte er eine Inszenierung mit allen Sparten. Ab der Saison 2025.26 wird Jan Philipp Gloger künstlerischer Direktor des Volkstheaters in Wien.

 

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