Grégoire Pont

Vita

Bereits seit dem Kindesalter begeistert sich Grégoire Pont für Animationen und besuchte im Alter von acht Jahren erstmals entsprechende Workshops, bei denen er die Techniken von Norman McLaren kennenlernte. Nach seinem Abschluss an der Met de Penninghen School of Graphic Arts im Jahre 1992 drehte er seinen ersten Animationsfilm »Le concerto du chat«, in dem er sowohl mit abstrakter Glasmalerei, als auch mit Malerei auf Film arbeitete. Pont nahm auch an einer Meisterklasse mit dem bekannten Regisseur Richard Williams teil – eine Erfahrung, die ihm weitere Einblicke in die Mechanismen des Medium Films verschaffte. Als großer Liebhaber klassischer Musik ist er insbesondere daran interessiert, Werke der Symphonik und des Musiktheaters auch für Kinder und Jugendliche durch seine Animationen zugänglich zu machen. Für seine Bemühungen in diesem Bereich erhält er international großen Zuspruch. Zuletzt war er mit Werken wie den »Gurreliedern« Arnold Schönbergs, Strawinskys »Der Feuervogel« und Bartóks Konzert für Orchester auf Bühnen in Europa und Asien zu Gast. Eine wiederkehrende Zusammenarbeit verbindet ihn mit François-Xavier Roth. Darüber hinaus wirkt er als Illustrator von Kinderbüchern und wurde zuletzt damit beauftragt, vier Kurzfilme zu zeitgenössischen Kompositionen für das Louisiana Museum of Modern Art (Dänemark) zu schaffen. In der Spielzeit 2021.22 verantwortet er an der Oper Köln das Videodesign für »Hänsel und Gretel«.

 

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