Bryan Lopez Gonzalez

Vita

Bryan Lopez Gonzalez wurde in Havanna geboren und studierte am dortigen Conservatorio Amadeo Roldán bei Adolfo Casas. Unmittelbar nach seinem Abschluss im wurde er als Solist an die Opera Nacional de Cuba in seiner Heimatstadt engagiert, wo er in Partien wie Alfredo in La Traviata, Tonio in La fille du régiment oder als Steuermann in Der Fliegende Holländer auftrat. 2016 gab er als Ferrando in Così fan tutte unter der Leitung von Fabio Luisi sein Europa-Debüt beim Festival Valle d’Itria und absolvierte die Accademia del Belcanto Rodolfo Celletti in Martina Franca. Von 2016 bis 2018 gehörte er dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf an. Zudem absolvierte er ein Masterstudium Gesang bei Prof. Konrad Jarnot an der Düsseldorfer Robert Schumann Hochschule. Neben den wichtigsten Mozart-Partien wie Belmonte, Ferrando, Don Ottavio, Tito und Tamino sind die großen spektakulären Tenorrollen des italienischen Belcantos von Rossini, Bellini und Donizetti seine Domäne: Conte Almaviva in Il barbiere di Siviglia, Ramiro in La Cenerentola, Lindoro in L’Italiana in Algeri, Libenskof in Il viaggio a Reims, Arturo in I puritani, Elvino in La Sonnambula, Nemorino in L’elisir d’amore, Edgardo in Lucia di Lammermoor oder Ernesto in Don Pasquale. Sein Repertoire umfasst zudem Alfredo, Duca in Rigoletto, Rodolfo in La Bohème und den Sänger im Rosenkavalier. Erfolgreiche Gastspiele führten Bryan Lopez Gonzalez zuletzt u.a. als Tito an die Washington Opera, als Almaviva an das Opernhaus in Cluj, als Ernesto an die Bühnen Krefeld/Mönchengladbach sowie als Carlino in Fioravantis Le cantatrici villane zum Festival Arezzo Raro. Anfang 2022 gab er sein gefeiertes Debüt als Romeo in Gounods Oper „Romeo et Juliette“ am Nationaltheater in Rijeka/Kroatien, mit dem er auch an der Oper in Ljubljana gastieren wird. Seinen Vorstellungen als Romeo folgte Fabrizio Melanos Neuproduktion von „Gianni Schicchi“ in Rijeka, wo er wiederum als Rinuccio gefeiert wurde und mit dem er diesen Sommer auch beim Savonlinna Festival auftreten wird. Im Mai wird er in Mainz als „Tempo“ in Händels „Il trionfo del tempo e del disinganno“ zu hören sein.

 

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