Über uns
Hier geht es zu den Mitarbeiter*innen
Der internationale Rang der Oper Köln hat sich seit der feierlichen Eröffnung des Opernhauses am Offenbachplatz 1957 immer wieder manifestiert. Damals traten den Kölner Produktionen wie zum Beispiel „Oberon“ mit Leonie Rysanek und Karl Liebl und der Uraufführung von Wolfgang Fortners „Bluthochzeit“ u. a. Gastspiele der Mailänder Scala mit Maria Callas und des Balletts der Pariser Opéra an die Seite. In die Ära von Oscar Fritz Schuh als Intendant und Wolfgang Sawallisch als GMD (1959 - 1964) fielen Ereignisse wie etwa die Inszenierung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in der Regie von Wieland Wagner. Eine profilierte Ensemblezusammensetzung ergänzt durch die gastweise Verpflichtung hochkarätiger Sängerprominenz ist seit jeher entscheidendes Kriterium für die Arbeit des Hauses. Mit dem Internationalen Opernstudio verfügt die Oper Köln zudem seit 1961 über die älteste Institution zur Förderung junger Talente dieser Art im deutschsprachigen Raum, von der zahlreiche Sängerkarrieren wie von Anne Schwanewilms, Helen Donath, Samuel Youn oder Matthias Klink ausgingen.
Die Oper Köln ist aktuell Ort für relevantes und innovatives Musiktheater von höchster Qualität. Das Haus hat den Anspruch, ein offenes Opernhaus für die Bürger Kölns zu sein und versteht sich aus seiner Tradition heraus als eine junge und internationale Oper. Mit bedeutenden Ur- und Erstaufführungen zeitgenössischer Werke wie „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold (UA 1920), „Der Zwerg“ von Alexander von Zemlinskij (UA 1922), „Bluthochzeit“ von Wolfgang Fortner (UA 1957), „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann (UA 1965), „SONNTAG“ aus „LICHT“ von Karlheinz Stockhausen (UA 2011), „Solaris“ von Detlev Glanert (DE 2014) und „Tree of Codes“ von Liza Lim (UA 2016) gingen seit jeher starke, dem aktuellen Zeitgeschehen verbundene künstlerische Impulse von der Domstadt aus. Eine internationale Kritikerjury der Fachzeitschrift „Opernwelt“ verlieh der Oper Köln für ihre künstlerische Arbeit 2012 den begehrten Titel „Opernhaus des Jahres“. 2019 wurde die Oper Köln für die Inszenierung „Die Soldaten“ mit dem Kölner Kulturpreis 2018 ausgezeichnet. Gastspiele führten das Haus in den letzten Jahren z. B. nach China, in den Irak oder in den Oman. Die Oper Köln ist ein gefragter Koproduktionspartner (Salzburger Festspiele / Bregenzer Festspiele / Teatro Real Madrid / Theater an der Wien u. a.). Seit der Spielzeit 2015.16 dient das StaatenHaus am Rheinpark in Köln-Deutz der Oper Köln als Interimsquartier.