Anne Sofie von Otter
Vita
Mit einer unvergleichlichen und mehrfach ausgezeichneten Diskografie hat die Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter dank ihrer Vielseitigkeit mit legendären Künstlern zusammengearbeitet, darunter die verstorbenen Größen Carlos Kleiber, Claudio Abbado und Giuseppe Sinopoli sowie Elvis Costello, Brad Mehldau und Rufus Wainwright.
Ihr sich ständig weiterentwickelndes Repertoire hat maßgeblich dazu beigetragen, das internationale Ansehen der in Schweden geborenen von Otter zu festigen, angefangen von ihrer frühen Rolle als herausragende Octavian („Der Rosenkavalier“) ihrer Generation, die sie weltweit spielte, bis hin zu ihrer gefeierten Darstellung der Leonora in der Weltpremiere von Thomas Adès' „The Exterminating Angel“ bei den Salzburger Festspielen und am Royal Opera House, Covent Garden. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Madame de Croissy („Dialogues des Carmélites“) am Théâtre des Champs-Élysées, Marcellina, („Le nozze di Figaro“) in Christof Loys Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper, L’Opinion Publique („Orphée aux Enfers“) bei den Salzburger Festspielen in der Inszenierung von Barrie Kosky, Mérope („Oedipe“) an der Opéra National de Paris und die Titelrolle der Charlotte Andergast in der Weltpremiere von Sebastian Fagerlunds „Höstsonaten“ an der Finnischen Nationaloper. Zu ihrem beeindruckenden Repertoire kamen in den letzten Spielzeiten weitere Rollen hinzu, darunter die Gräfin („Pique Dame“) an der La Monnaie unter Nathalie Stutzmann, Adelaide („Arabella“) am Teatro Real unter David Afkham und die Rolle der Gaby in der Weltpremiere von Mikael Karlssons „Melancholia“ an der Königlichen Oper in Stockholm.
Von Otter ist gleichermaßen als Konzert- und Rezital-Sängerin von außergewöhnlicher Begabung anerkannt. Ihre Karriere führte sie rund um den Globus, wo sie regelmäßig auf den wichtigsten Bühnen der Welt zu sehen ist und sich in einem vielfältigen Repertoire mit Werken von Mahler, Berlioz, Bach und Kurt Weill auszeichnet. Ihre umfangreichen Liedaufnahmen reichen von Klassikern von Schubert, Schumann, Wolf und Mahler bis hin zu weniger bekannten Kompositionen von Cécile Chaminade, Korngold, Peterson-Bergen und Stenhammar.
Anne Sofie von Otters Saison 2024/25 beginnt mit Aufführungen von Mikael Karlssons Liederzyklus „And so we will vanish“ mit dem Dänischen Nationalorchester und dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester, beide unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste. Sie verkörpert die Rolle der Justine in Karlssons „Fanny und Alexander“, das unter der Regie von Ivo van Hove und unter der Leitung von Ariane Matiakh an der La Monnaie uraufgeführt wird.
Anne Sofie von Otter ist eine der meistaufgenommenen Künstlerinnen der Gegenwart und blickt auf eine unvergleichliche Karriere zurück, die sie seit mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze ihres Fachs führt. Aus ihrer langjährigen exklusiven Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon sind zahlreiche gefeierte Aufnahmen hervorgegangen, darunter die Grammy-prämierte Einspielung von Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“ mit Claudio Abbado, Händels „Ariodante“, „Giulio Cesare“ und „Hercules“ mit Marc Minkowski sowie eine Zusammenarbeit mit Pop-Legende Elvis Costello an „For the Stars“. Auf Naïve Classique erhielt ihre Doppel-CD mit Mélodies und Chansons, Douce France, den Grammy Award 2015 für das beste klassische Solo-Vocal-Album. Von Otter verewigte viele ihrer Opernfiguren auf CD: Octavian mit Bernard Haitink und der Staatskapelle Dresden und auf DVD mit der Wiener Staatsoper unter Carlos Kleiber; Cherubino („Le nozze di Figaro“) unter James Levine; „La clemenza di Tito“ und „Orfeo ed Euridice“ unter Sir John Eliot Gardiner; und „Ariadne auf Naxos“ unter Giuseppe Sinopoli.
Aktuelle Produktionen mit: Anne Sofie von Otter
Alle Termine mit Anne Sofie von Otter
Juli 2025
Einführungen 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung in Saal 3.
Einführungen 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung in Saal 3.
Einführungen 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung in Saal 3.
Juni 2025
Uraufführung
Einführungen 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung in Saal 3.
Einführung 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung in Saal 3 + Nachgespräch.