Die Oper Köln verfolgt die Nachrichten aus dem Nahen Osten mit Besorgnis. In diesen schweren Stunden gilt unsere volle Solidarität den Menschen des Staates Israel, die schon so oft Bedrohungen und Schlimmeres ertragen mussten und die sich nun erneut mit Terror, Angst und Ungewissheit konfrontiert sehen. Als Kulturschaffende äußern wir uns bewusst nicht zur geopolitischen Lage; wenngleich wir die Hoffnung bewahren, dass Dialog und Verständigung auch künftig (wieder) möglich sein werden. Daran erinnern uns die Erfahrungen des West-Eastern Divan Orchesters von Daniel Barenboim und Edward Said, einem Israeli und einem Palästinenser, die den Traum eines Orchesters verwirklichten, in dem jüdische und arabische Musiker zusammen spielen und durch Musik in Dialog treten. Ein Gedanke, der uns aus Herz und Seele spricht – in tiefer Verbundenheit mit den jetzt schon viel zu zahlreichen Opfern und Leidtragenden, und voller Hoffnung auf bessere Zeiten!
