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Hector Berlioz

Les Troyens (Die Trojaner)

Grand Opéra in fünf Akten
Musik und Libretto von Hector Berlioz

Do /
Okt 22
StaatenHaus Saal 1 / 18:00 – 23:00 / Vorstellung / 12 € - 81 €

Inhalt

Nach zehn Jahren Krieg strömen die Trojaner erleichtert aus den Mauern ihrer Stadt. Die Griechen sind abgezogen, der Krieg scheint vorüber. Doch es gibt unheilvolle Zeichen. Kassandra, eine Tochter von König Priamos, sieht den baldigen Untergang der Stadt voraus. Trotz aller Warnungen Kassandras ziehen die Trojaner ein hölzernes Pferd in die Stadt, das die Griechen zurück gelassen haben und das für ein Opfer an die Göttin Athene gehalten wird. Im Bauch des Pferdes warten jedoch schon schwerbewaffnete Griechen, um die Vernichtung Trojas zu besiegeln. Nur Aeneas erhält vom Geist Hektors den Auftrag, kampflos zu fliehen und in Italien ein neues Troja zu erbauen. Als heimatlose Flüchtlinge gelangen Aeneas und seine Mannschaft nach Karthago. Dort hat die Königin Dido ein neues Staatswesen errichtet. Aeneas bleibt, Dido und er werden ein Liebespaar. Doch der Frieden ist brüchig, sie vernachlässigt den Staat, er seinen Auftrag – bis ein göttlicher Befehl Aeneas’ Abreise nach Italien befiehlt. Die verlassene und sterbende Dido verflucht Aeneas und sein zukünftiges Reich in Rom.

Hector Berlioz knüpft in der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder an die Tragédie lyrique Christoph Willibald Glucks an und wendet sich einem der großen Stoffe der griechischen Antike zu: dem Fall Trojas. Aber nicht die „Ilias“ des Homer inspiriert ihn, sondern die „Aeneis“ des Vergil, in welcher der Gründungsmythos Roms im Sinne von Kaiser Augustus geschaffen wurde. Aeneas, Sohn der Göttin Venus, muss nicht nur als Einziger das brennende Troja überleben, er wirft auch die Liebe zur unglücklichen Königin Dido über Bord und reißt Karthago in den Abgrund, um nach Italien zu gelangen. In einer mythologischen Oper ohne Götter erheben sich die Menschen selbst zu Göttern, mit doppelt tragischem Ausgang.

Das enorme, fünfaktige Werk ist der Höhepunkt von Berlioz’ Schaffen und sprengt alle Rahmen seiner Zeit. 1863 fand in Paris unter dem Titel „Les Troyens à Carthage“ eine Uraufführung der Akte 3 bis 5 statt. Die gesamte Musik wurde erst im 20. Jahrhundert zusammenhängend aufgeführt. Etwa um dieselbe Zeit als Richard Wagner „Tristan und Isolde“ schreibt, schafft Berlioz das andere unsterbliche Liebespaar der romantischen Oper: Dido und Aeneas, deren entrücktes Duett
„Nuit d’ivresse et d’extase infinie“ zu den ganz besonderen Momenten der Operngeschichte zählt. Regie führt Johannes Erath, der an der Oper Köln mit Gounods „Faust“, Massenets „Manon“ und Saariahos „L’amour de loin“ schon zahlreiche faszinierende Opernabende geschaffen hat. Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor François-Xavier Roth.

Besetzung

Musikalische Leitung François-Xavier Roth / Inszenierung Johannes Erath / Bühne & Kostüm Heike Scheele / Co-Bühnenbild Norman Heinrich / Video Bibi Abel / Licht Andreas Grüter / Dramaturgie Stephan Steinmetz / Chorleitung Rustam Samedov / Chor Chor der Oper Köln / Zusatzchor der Oper Köln / Orchester Gürzenich-Orchester Köln /

Troja

Cassandre
Chorèbe
Énée (Aeneas)
Panthée
Helenus
Un soldat / L'ombre d'Hector / Mercure
Un chef grec

Karthago