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April

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A SINGTHING
16 17
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18
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19 20
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Ein Maskenball
21
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Pünktchen und Anton
22
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Versteck Dich (nicht)
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Plausch am Bühnenrand
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Ein Maskenball
29
StaatenHaus / 18:00 - 20:30
Soiree mit öffentlicher Probe
30

Bach, getanzt von Introdans

Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui | Andonis Foniadakis | Manuel Vignoulle

Do /
Mai 23
StaatenHaus Saal 1 / 19:30 – 21:15 / Vorstellung / 12 € - 61 €

Inhalt

Introdans wird vor über 50 Jahren in Arnheim von Hans Focking und Ton Wiggers gegründet. Zu diesem Zeitpunkt gibt es in den Niederlanden neben den zwei etablierten Kompanien Nederlands Dans Theater und Het Nationale Ballet lediglich das Scapino Ballet, das den Fokus vor allem auf ein junges Publikum legt. Das Ziel von Introdans ist von Anfang an, den Tanz im weitesten Sinne einem möglichst großen Publikum nahe zu bringen. So steht es klar definiert in der Gründungsurkunde der Gruppe. Heute ist Introdans eine der führenden Tanzkompanien der Niederlande. Sie steht für ein zeitgenössisches Repertoire auf hohem Niveau und wird darüber hinaus für ihr gesellschaftliches und soziales Engagement geschätzt. Die Mitglieder der Kompanie arbeiten mit jungen Menschen mit Autismus, (LGBT)-Senior*innen, Menschen mit Zerebralparese, Hirnverletzungen, körperlichen, geistigen oder sensorischen Beeinträchtigungen, Spitzensportler*innen, Rollstuhltänzer*innen, über 75-Jährigen sowie jungen Menschen mit ihren (Groß-)Eltern und Schüler*innen aus Regel- und Sonderschulen.

In Köln wird ein Programm präsentiert, das sich hauptsächlich mit dem Werk von Johann Sebastian Bach beschäftigt. Von Sidi Larbi Cherkaoui, dessen Stücke ein fester Bestandteil des Repertoires von Introdans sind, wird „Corpus Bach“ zu sehen sein, ein fließendes Spiel von zwei Tänzer*innen und einem live spielenden Solocello. „Selon Désir“, ein Ballett des griechischen Choreografen Andonis Foniadakis, basiert auf Auszügen der „Johannes-Passion“ und „Matthäus-Passion“. „Anima“, eine Neukreation des aufstrebenden, talentierten französischen Choreografen Manuel Vignoulle rundet das hochmusikalische Programm ab.

Inszenierung

Sidi Larbi Cherkaoui, der mit Ende der Spielzeit 2021.22 als künstlerischer Leiter vom Opera Ballet Vlaanderen in Antwerpen an das Grand Théâtre de Genève wechselt, ist dem Kölner Publikum
mit Arbeiten wie „Sutra“, „Puz/zle“, „Babel(words)“ und „Fractus V“ wohl bekannt. Der Sohn eines marokkanischen Vaters und einer belgischen Mutter wird 1976 in Antwerpen geboren. Nach der Ausbildung in den Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel entwickelt er erste Choreografien als Mitglied von Alain Platels Tanzkollektiv Les Ballets C de la B. 2010 gründet Cherkaoui seine eigene Kompanie Eastman.

Andonis Foniadakis erhält seine tänzerische Ausbildung an der National School of Dance in Athen sowie an der Rudra Béjart School in Lausanne. Dort tanzt er zunächst in Stücken von Béjart und choreografiert erste eigene Werke für das Béjart Ballet. Auf das Engagement als Tänzer am Ballet de l’Opéra de Lyon folgt im Jahr 2003 die Gründung seiner eigenen Kompanie Apotosoma. Seitdem kreiert er u. a. auch für Aterballetto, die Sydney Dance Company, das Genfer Ballett, die Benjamin Millepieds Dance Company und das Ballet de l’Opéra de Lyon. Zu seinen Aus­zeichnungen gehört der Danza e Danza Award für die beste Choreografie 2012.

Manuel Vignoulle studiert am Conservatoire National Supérieur de Danse de Paris und tanzt in verschiedenen Kompanien, wie u. a. Ballet du Grand Théatre de Genève, Cedar Lake Contemporary, La La La Human Steps und der Forsythe Company. Er ist künstlerischer Leiter von Manuel Vignoulle – M/motions, eine projektbezogene Kompanie mit Sitz in New York. Vignoulles Arbeiten sind weltweit zu sehen. 2017 und 2018 erhält er den Grand Prize Award in Kalifornien beim dortigen Choreografiefestival.

Besetzung

Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui, Andonis Foniadakis, Manuel Vignoulle, Nicolas Vladyslav / Bühne Julien Tarride / Kostüme Andonis Foniadakis, N. N., Marion Schmid /