In wenigen Monaten startet die neue Spielzeit an der Oper Köln mit einem neuen Team rund um den designierten Intendanten Hein Mulders. Es erwarten Sie spannende Neuproduktionen und beliebte Wiederaufnahmen, alte und neue Kölner Publikumslieblinge, große Oper und intime Musikerlebnisse – einfach ein Jahr voll begeisterndem Musiktheater!
Spielzeitvorschau 2022.23 – Trailer
Video - Klick aufs Bild
Lesen Sie hier das gesamte Spielzeitheft 2022.23
Die Spielplanübersicht finden Sie im Heft ab Seite 108 oder hier als PDF.
Sehen Sie hier alle Produktionen im Überblick:
Premieren
-
Les Troyens - Premiere 24. SEP 2022
Les Troyens (Die Trojaner)
Grand Opéra in fünf Akten
Musik und Libretto von Hector BerliozNach zehn Jahren Krieg sind die Griechen aus Troja abgezogen, der Frieden scheint erreicht zu sein. Doch Kassandra sieht den baldigen Untergang der Stadt voraus. Trotz aller Warnungen Kassandras ziehen die Trojaner ein hölzernes Pferd in die Stadt, das für ein Opfer an die Göttin Athene gehalten wird. Im Bauch des Pferdes warten jedoch schon schwerbewaffnete Griechen, um die Vernichtung Trojas zu besiegeln. Nur Aeneas erhält vom Geist Hektors den Auftrag, zu fliehen und in Italien ein neues Troja zu erbauen. Als heimatlose Flüchtlinge gelangen Aeneas und seine Mannschaft nach Karthago. Dort hat die Königin Dido ein neues Staatswesen errichtet. Aeneas bleibt, Dido und er werden ein Liebespaar. Doch der Frieden ist brüchig, sie vernachlässigt den Staat, er seinen Auftrag – bis ein göttlicher Befehl Aeneas’ Abreise nach Italien befiehlt. Die verlassene und sterbende Dido verflucht Aeneas und sein zukünftiges Reich in Rom.
Regie führt Johannes Erath, der an der Oper Köln mit Gounods „Faust“, Massenets „Manon“ und Saariahos „L’amour de loin“ schon zahlreiche faszinierende Opernabende geschaffen hat. Die musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor François-Xavier Roth.
"Les Troyens" wird gefördert vom Kuratorium der Oper Köln.
PREMIERE: 24. September 2022
-
Miranda - Dt. Erstaufführung: 2. OKT 2022
Miranda
Semi-Opera nach William Shakespeare „The Tempest“
von Raphaël Pichon, Katie Mitchell, Cordelia Lynn
Musik nach Henry Purcell, arrangiert von Raphaël Pichon und Miguel Henry
Libretto von Cordelia Lynn
Koproduktion mit der Opéra Comique Paris
Deutsche ErstaufführungIn Shakespeares „Der Sturm“ lässt Prospero, der enttrohnte Herzog von Mailand, seine Tochter Miranda lange über den Grund für ihr Dasein auf einer Insel im Unklaren. Nun ist der magiekundige Prospero Herrscher über die Insel und befiehlt Ariel, das Schiff mit seinen Feinden, darunter der Königgsohn Ferdinand, unweit der Küste zu kentern. Es kommt, wie es kommen muss: Ferdinand und Miranda verlieben sich ineinander. Aber schon bald wird Ferdinand mit seinem früheren Leben konfrontiert und ein Verwirrspiel hebt an.
Regisseurin Katie Mitchell hat gemeinsam mit dem Dirigenten Raphaël Pichon und der Dramaturgin Cordelia Lynn Shakespeares „Sturm“ als Personenvorlage genommen und Miranda in den Mittelpunkt gestellt: Die Familie hat sich zum Totengottesdienst für die verstorbene Miranda versammelt. Mirandas Vater Prospero, ihr Ehemann Ferdinand und deren gemeinsamer Sohn Anthony sowie die junge hochschwangere Anna gedenken der Verstorbenen. Bis eine verschleierte Braut die Trauerfeier sprengt und die Anwesenden zwingt, ihre wahre Geschichte anzuhören …
Regisseurin Katie Mitchell, zeigt mit ihrer Inszenierung am Beispiel der „Sturm“-Geschichte die Sicht von Familienmitgliedern auf eine gemeinsame Vergangenheit – und wie weit die jeweiligen Erinnerungen oftmals auseinanderliegen. Arrangiert von Raphael Pichon und Miguel Henry, bekommt die barocke Musik Henry Purcells eine neue Bedeutung und wird vor einem neuen Hintergrund erfahrbar gemacht. Henry Purcell, der „Orpheus Britannicus“ des 17. Jahrhunderts, komponierte Kirchenmusik, Instrumentalmusik, Opern und Schauspielmusiken und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der englischen Barockmusik.
Deutsche Erstaufführung 02. Oktober 2022
-
Der Zwerg / Petruschka - Premiere: 19. NOV 2022
Der Zwerg
Oper in einem Akt von Alexander Zemlinksy
Libretto von Georg C. Klaren"Der Zwerg" wird gefördert vom Kuratorium der Oper Köln.
Petruschka
Burleske Szenen in vier Bildern von Igor Strawinsky
Happy Birthday! 2022 feiert die Oper Köln das 100-jährige Jubiläum der Uraufführung von Alexander Zemlinskys Oper „Der Zwerg“. Kombiniert wurde der Einakter damals mit Strawinskys Charakterballett „Petruschka“. Nun stehen erneut beide Werke gemeinsam auf dem Spielplan. Für „Petruschka“ wird die Oper Köln erstmals mit dem Choreografen Richard Siegal und seiner Kompanie Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln zusammenarbeiten.
Auch im Stück „Der Zwerg“ dreht sich alles um ein Jubiläum, denn Prinzessin Donna Clara feiert ihren 18. Geburtstag. Das aufregendste Geschenk ist ein lebendiger Zwerg, der mit seinem Gesang alle verzaubert. Sofort verliebt sich dieser in die schöne Prinzessin, die mit ihm jedoch ein grausames Spiel treibt. Der Zwerg aber weiß nicht um seine eigene Hässlichkeit. Als er sich selbst im Spiegel erblickt, bricht er aus Verzweiflung über seine Missgestalt tot zusammen.
In „Petruschka“ werden uns die gesellschaftlichen Mechanismen der Ausgrenzung und Demütigung erneut vor Augen geführt: Auf einem Jahrmarkt erweckt ein Zauberer seine Marionetten zum Leben, darunter Petruschka, der unter dem Zauberer und unter seiner eigenen Hässlichkeit leidet. Lediglich die Liebe zur Ballerina spendet ihm Trost. Diese aber weist den verletzten Petruschka zurück und es entspinnt sich ein Spiel um Liebe und Eifersucht, das tödlich endet.
Regisseur Paul-Georg Dittrich und Choreograf Richard Siegal zeigen die Protagonist*innen als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart, als Weltenwandler*innen zwischen 1922 und 2022. Dabei werden die Zuschauer*innen mitunter selbst zu Partygästen bzw. Jahrmarktsbesucher*innen und erhalten die Möglichkeit, hautnah am Geschehen teilzunehmen.
PREMIERE 19. November 2022
Petruschka:
von Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln
Eine Produktion von Schauspiel Köln und Tanz Köln
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRWKULTURsekretariat, durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Kunststiftung NRWEine Koproduktion mit dem Muffatwerk München
-
La Cenerentola - Premiere: 17. DEZ 2022
La Cenerentola OSSIA LA BONTÀ IN TRIONFO (Aschenputtel oder Der Triumph der Güte)
Dramma giocoso in zwei Akten von Gioacchino Rossini
Libretto von Jacopo Ferretti„Nehmt mich mit zum Tanz!“, singt das „Aschenputtel“ Angelina in Gioacchino Rossinis Oper „La Cenerentola“. Doch die flehenden Bitten Angelinas verhallen in den tauben Ohren des Stiefvaters Don Magnifico und der Stiefschwestern. Dabei ist es ihr einziger Wunsch, einfach nur zu tanzen. Aber es wird ihr verwehrt durch die Familie, von der sie wie eine Magd behandelt wird. Dabei beklagt sich Angelina mit keinem Wort. Klagen, das tun nur ihre verwöhnten Schwestern und der eingebildete Vater, die von Reichtum und sozialem Aufstieg träumen, wo doch alles kurz vor dem Ruin steht.
Das Schicksal des Aschenputtels wäre traurig, wenn nicht hinter dieser falschen Welt sich eine ganz andere, wahre und viel schönere verbergen würde, in der ein treuer Mensch über sie wacht und ein Prinz auf sie wartet, der genauso empfindet wie sie. So wendet sich plötzlich alles ins Gegenteil: Die Familie ist am Schluss blamiert und das Aschenputtel wird über Nacht zur verantwortungsbewussten Regentin. Denn nicht nur im Hause Don Magnificos ist alles verkehrt, auch Prinz und Diener haben die Rollen getauscht, um bei der Brautsuche nicht auf den falschen Schein hereinzufallen und Angelina erst glauben zu lassen, sie habe sich in den Diener verliebt. Ein Märchen? Natürlich! Denn nur wer fest an das Gute glaubt, wird es am Ende auch erleben.
Erstmals in Deutschland inszeniert die junge italienische Regisseurin Cecilia Ligorio, unterstützt von Choreografin Daisy Ransom Philips. Die Musikalische Leitung liegt bei Matteo Beltrami, als international gefragtem Dirigenten speziell des italienischen Repertoires.
PREMIERE 17. DEZember 2022
-
Cäcilia Wolkenburg - FASTELOVEND ZESAMME! – Premiere: 21. JAN 2023
Divertissementchen von Lajos Wenzel
zur Gründung des Kölner Karnevals vor 200 JahrenViel zu lange schon dürsten die Kölschen nach Straßenkarneval, Rosenmontagszug und rauschenden Bällen. Manch einer glaubt sogar, den richtigen Fastelovend verlernt zu haben. Nicht so die vier kölschen Freundinnen Änni, Stina, Liss und Jriet. Für sie ist der Fastelovend Lebensmittelpunkt und ihr Herz schwappt über, wenn et Trömmelche jeiht.
Doch warum ist das so? Ganz einfach: Die Vier leben seit Generationen in den Jubiläumsgesellschaften „Festkomitee Kölner Karneval“, „Rote Funken“, „Hellige Knäächte un Mägde“ und „Die Große von 1823“. Immer gaben die Mütter die Liebe zu der jeweiligen Gesellschaft weiter. An diese Wurzeln wollen die vier Frauen im Jubiläumsjahr 2023 anknüpfen. Sie gehen auf eine Zeitreise in das Gründungsjahr des ersten Kölschen Karnevals vor genau 200 Jahren.
Hier feiern Änni und Stina mit den Handwerkern als Lappenclowns und Hanswurste wilde Feste. Liss und Jriet treffen sich mit der bürgerlichen Gesellschaft zu vornehmen Bällen. Beide Gruppen eint der Kampf gegen die Preußen, denen jeder Frohsinn ein Dorn im Auge ist. Allen Preußen? Nein! Der preußische Sekretär Otto von Stiesel hat durchaus Freude an dem bunten Treiben. Mit seiner Hilfe wollen die Frauen die wilden Feiern in Bahnen lenken: Liss’ Freunde sollen als „Festordnendes Komitee“ die Zügel in die Hand nehmen. Jriet, die auch bei den Damen und Herren der hühteren Gesellschaft zuhause ist, wird zur Mutter der „Große von 1823“, während Änni die Stadtsoldaten, im Volksmund „Rote Funken“ genannt, auferstehen lässt und Stina ihre Tanzgruppe „Hellige Knäächte und Mägde“ zum Engagement überredet.
Als die preußischen Spaßverderber mit immer neuen Lärmschutzgutachten, Pferdeverboten und Sicherheitsbedenken jedes karnevalistische Treiben verbieten wollen, lassen die kölschen Frauen ihre „Verbindungen“ spielen. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen lässt sich erweichen,
als man ihm verspricht, „demnächst“ eine schöne Reiterstatue für ihn in Köln zu errichten. Jetzt kann der erste Rosenmontagszug stattfinden und der neu erfundene Held Karneval seinen Thron
besteigen. Erstmalig feiern das einfache Volk und die gehobenen Stände zusammen und der weltweit einzigartige kölsche Fastelovend ist geboren.Im Jahr 2023 schenkt die Spielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ den Jubiläumsgesellschaften ein Divertissementchen zu ihren 200. Geburtstagen. Natürlich ist im „Zillche“ nicht alles historisch ganz so exakt, wie die Geschichtsbücher das behaupten. Denn auch wenn 1823 die Teilnahme am ersten Rosenmontagszug nur für die Vermögenden erschwinglich war, so darf das „Zillche“ – seiner Zeit voraus – von einem besseren Miteinander träumen, wo niemand ausgegrenzt wird und in dem die großen Traditionsvereine und das Festkomitee zusammen an einem Fastelovend für alle arbeiten.
PREMIERE 21. Jan. 2023
-
Luisa Miller - Premiere: 4. MÄR 2023
Luisa Miller
Melodramma tragico in drei Akten
Musik von Giuseppe Verdi
Libretto von Salvadore Cammarano
Koproduktion mit dem Glyndebourne FestivalLuisa liebt Rodolfo, doch dieser Liebe steht entsetzlich viel im Wege. Da wäre zuerst Rodolfos adliger Stand, in dem er unmöglich ein Bürgermädchen wie Luisa heiraten kann. Sein Vater, der Graf von Walter, hat bereits eine geeignete Braut für ihn ausgesucht, und will alles dafür tun, um die wahre Liebe seines Sohnes zu verhindern. Da kommt der intrigante Schlossverwalter Wurm gerade recht, der, von Luisa abgewiesen, beide Väter gegeneinander aufstachelt, bis Vater Miller im Gefängnis landet. Um ihn zu retten, wird Luisa zu einem Brief gezwungen, in dem sie ihre angebliche Liebe zu Wurm gesteht. Dieser Brief wird Rodolfo zugespielt. Am Ende sind die beiden Liebenden tot, und die Väter stehen vor einem Scherbenhaufen.
Immer wieder griff Verdi auf Stoffe von Friedrich Schiller für seine Opernlibretti zurück. So entdeckte er auch in Schillers Theaterstück „Kabale und Liebe“ das Potential für große Oper. Mit dem 1849 entstandenen Werk schlug Verdi ein neues Kapitel seines Schaffens zwischen „Macbeth“ und „Rigoletto“ auf und drückte die Gefühlswelt seiner Charaktere auf unverwechselbare Weise mit auf die psychologische Ausnahmesituation zugeschnittenen Arien und Szenen aus.
Christof Loy, seit langer Zeit einer der stilbildenden deutschen Opernregisseure, inszenierte im Sommer 2021 „Luisa Miller“ beim Glyndebourne Festival. Die in berückender Weise auf die Charaktere fokussierte Inszenierung wurde von Presse und Publikum hochgeschätzt und kommt nun an die Oper Köln. Mit Roberto Rizzi Brignoli steht ein ausgewiesener Fachmann für italienische Oper am Pult.
PREMIERE 04. März 2023
-
Der Fliegende Holländer - Premiere: 2. APR 2023
Der Fliegende Holländer
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom KomponistenWie ein gewaltiger Sturm fegt Wagners Musik zu Beginn der Oper über einen hinweg. Für immer und ewig ist der Fliegende Holländer dazu verdammt, auf den Weltenmeeren herumzusegeln. Alle sieben Jahre nur darf er an Land, um eine Frau zu freien, denn nur die Liebe einer treuen Frau kann ihn erlösen. Senta kennt sein tragisches Schicksal und träumt leidenschaftlich davon, als Auserkorene den Fluch zu brechen. Mit ihrer Schwärmerei erweckt sie die Eifersucht des Jägers Erik, der in Senta verliebt ist. Als ihr Vater Daland mit einem geheimnisvollen Fremden von hoher See zurückkehrt, erkennt sie in ihm jenen Holländer und schwört ihm ewige Treue…
Regisseur Benjamin Lazar, der nach „Written on Skin“ an die Oper Köln zurückkehrt und erneut mit Generalmusikdirektor François-Xavier Roth zusammenarbeitet, legt in seiner apokalyptischen Lesart den Fokus auf die Senta-Figur und deren Schicksal. Wird sie am Ende erlöst werden?
-
La Bête dans la Jungle - Uraufführung: 14. APR 2023
La Bête dans la Jungle (DAS BIEST IM DSCHUNGEL)
Oper von Arnaud Petit
Libretto von Jean Pavans nach einer Novelle von Henry James
UraufführungSein Leben lang fürchtet John Marcher die Begegnung mit einem düsteren Schicksal. Sein dunkles Geheimnis zieht May Bartram in den Bann. Zu spät erkennt John Marcher dass die Furcht vor diesem Schicksal selbst das Biest ist, das ihn im Dschungel seines Lebens am meisten bedroht.
Der Komponist Arnaud Petit hat gemeinsam mit dem Übersetzer und Dramatiker Jean Pavans die packende Novelle „The Beast in the Jungle“ (1903) von Henry James in einen Opernstoff verwandelt. Für die Oper Köln überarbeiten Petit und Pavans grundlegend eine frühere Kammeroper zu einer Uraufführung, in der ein virtueller Chor die Ängste und Sehnsüchte der Individuen auf die Stimmen der Gesellschaft prallen lässt. Petit erweitert die Szenen und das Ausdrucksspektrum von Stimmen und Instrumenten um die Farben und Möglichkeiten der elektronischen Musik – die Bedrohungen auslotend, die von einer Liebe ausgehen, die ungelebt verhallt, von einem Leben, das ungelebt verklingt.
Uraufführung 14. April 2023
-
Giulio Cesare - Premiere 6. MAI 2023
Giulio Cesare in Egitto
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Libretto von Nicola Francesco Haym nach Giacomo Francesco BussaniMacht, Liebe und Intrigen walten im alten Ägypten, denn gleich drei Herrscherhäuser sind in die politischen Gefälle des Landes verstrickt: Nach der Niederlage gegen Giulio Cesare ist dessen Widersacher Pompeo mit seiner Frau Cornelia und seinem Sohn Sesto nach Ägypten geflohen. Doch der König Tolomeo lässt Pompeo sogleich ermorden, um Cesare bei seiner Ankunft Pompeos Kopf auszuhändigen. Aber das „Geschenk“ verfehlt seine Wirkung: Cesare ist bestürzt über so viel Arglist. Cornelia und Sesto schwören Tolomeo gegenüber Rache. Auch Cleopatra, die Schwester des Tolomeo, versucht Cesare für sich zu gewinnen. So droht Tolomeos Macht zu bröckeln und der Kampf um den Thron nimmt seinen Lauf …
Auf dem Höhepunkt seines Erfolges komponierte Georg Friedrich Händel „Giulio Cesare“ für das Londoner King’s Theatre 1724. Die Oper mit ihrer außergewöhnlichen Charakterisierung der Rollen und der vielschichtigen, klangfarbenreichen Instrumentation wurde zu einem der größten Triumphe in Händels Leben.
Für „Giulio Cesare“ konnte der barockaffine Regisseur Vincent Boussard gewonnen werden. Nach Erfolgen wie „Radamisto“ am Theater an der Wien oder „Ezio“ an der Oper Frankfurt bringt er nun Händels musikalisches Feuerwerk in Köln auf die Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt der Barockspezialist Rubén Dubrovsky.
PREMIERE 06. Mai 2023
Wiederaufnahmen
-
Die Entführung aus dem Serail - 8. OKT 2022
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Johann Gottlieb Stephanie d. J.
Fassung von Kai Anne Schuhmacher und Rainer MühlbachIn Mozarts Oper ist Belmonte auf der Suche nach seiner Braut Konstanze, von der er durch äußere Umstände getrennt wurde. Wird er sie im Serail wiederfinden? Und in welcher Verfassung? Was ist geschehen seit ihrer Trennung? Diese Fragen beschäftigen Belmonte, bevor er im Serail eine ihm fremde Welt betritt. Auch Konstanze muss sich damit auseinandersetzen, was sie mit Belmonte verbindet, und was ein weiteres Leben ohne ihn bedeuten würde. So werden vor allem das Wiedersehen im Serail und die geplante Flucht eine wahrhaftige Herausforderung, bei der alles auf den Prüfstand kommt.
Die Regisseurin Kai Anne Schuhmacher stellte an der Oper Köln unter anderem mit Benjamin Brittens „The Rape of Lucretia“ ihre besondere Fähigkeit unter Beweis, psychologische Situationen zu untersuchen und mit subtiler Methodik in einprägsame szenische Konstellationen zu übersetzen. Rainer Mühlbach, der nicht nur als Musikalischer Leiter der Sparte Kinderoper an der Oper Köln, sondern auch als ausgewiesener Kenner des Mozart-Repertoires bekannt ist, dirigiert das Gürzenich-Orchester Köln.
Wiederaufnahme 08. Oktober 2022
-
Turandot - 29. OKT 2022
Turandot
Dramma lirico in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Adami und Renato SimoniDer Tatarenprinz Calaf hat vermocht, was keinem zuvor gelang: Er hat die drei Rätsel gelöst, die Prinzessin Turandot jedem ihrer Bewerber stellt. Damit hat er nicht nur unerwarteter Weise seinen Kopf gerettet, sondern auch das Recht erworben, die Prinzessin zu heiraten. Da sich diese, entgegen der Abmachung, dazu nicht bereitfindet, stellt ihr der Prinz nun selbst ein Rätsel: Innerhalb einer Nacht seinen Namen herauszufinden.
Zu Beginn der zweiten Hälfte dieser Oper besteht ihre einzige Chance, unvermählt zu bleiben, darin, den Namen des Prinzen in Erfahrung zu bringen.
Mit dieser Inszenierung stellte sich die vielbeachtete Regisseurin Lydia Steier erstmals in Köln vor und inszenierte seither auch „Carmen“.
Wiederaufnahme 29. Oktober 2022
-
La Bohème - 22. DEZ 2022
La Bohème
Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach Henri Murgers „Scènes de la vie de bohème“Der Dichter Rodolfo, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard und der Philosoph Colline können sich von ihrer Kunst kaum ernähren, doch ihr Einfallsreichtum, ihre jugendliche Unbekümmertheit und ihr Idealismus lassen sie überleben. Am Weihnachtsabend bittet Rodolfos unbekannte Nachbarin Mimì um Feuer für ihre erloschene Kerze. Ihre Begegnung endet in einer leidenschaftlichen Liebeserklärung, doch das Zusammenleben funktioniert nicht. Rodolfo kann Mimì kein besseres Dasein verschaffen, ihre Lebensbedingungen bleiben schlecht. Und: Mimì ist todkrank. Erst nach einigen Monaten finden sie die Kraft, getrennte Wege zu gehen, um sich dann — für ein kurzes, endgültig letztes Mal — erneut zusammenzufinden.
Michael Hampe, der von 1975 bis 1995 als Intendant eine große Ära an der Oper Köln prägte, kehrte mit „La Bohème“ nach längerer Zeit wieder an die Stätte seines früheren Wirkens zurück, wo er seither auch „Die Zauberflöte“ und „Fidelio“ inszenierte.
Wiederaufnahme 22. DEZember 2022
-
Die Zauberflöte - 27. MAI 2023
Die Zauberflöte
Oper in zwei Aufzügen
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder„Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht!“: Mozarts große Oper im Gewande des Singspiels, „Die Zauberflöte“, steht wieder auf dem Spielplan der Oper Köln. In der immer wieder faszinierenden Geschichte werden Themen wie Menschenerziehung, geistige Reifung und Prüfung, das Übernehmen von Verantwortung und der maßvolle Umgang mit Macht abgehandelt, und zugleich kommt sie so theaterwirksam leicht daher, dass es für Alt und Jung seit jeher eine wahre Freude ist.
Die Zauberwirkung der Musik steht im Zentrum der eigentlichen Botschaft: In der magischen Flöte und im Glockenspiel versinnbildlicht sich die Macht der Musik, mit der sich die Welt verändern lässt, und die auch dann Wunder wirken kann, wenn die Gesellschaft eine Krisenzeit durchläuft. Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Oper ist ein großes Märchen.
Wiederaufnahme 27. Mai 2023
-
Lucia di Lammermoor - 11. JUN 2023
Lucia di Lammermoor
Oper in drei Akten von Gaetano Donizetti
Libretto von SalvaDore CammaranoEine junge Frau, die von ihrem Bruder mit dessen Freund verheiratet wird, greift zum Messer, als der Bräutigam sich ihr in der Hochzeitsnacht nähern will. Im blutigen Nachthemd erscheint sie unter den Hochzeitsgästen und rührt ihre Herzen: Sie vermittelt dabei den alle ergreifenden Eindruck, die Stimme des größten Feindes ihres Bruders zu hören, den sie zu lieben scheint, und glaubt – offenbar dem Wahnsinn verfallen – nun Hochzeit mit ihm zu feiern.
Eigentlich spielt die Geschichte von Lucia Ashton, die sich im Beziehungsgeflecht dreier Männer verirrt und einen von ihnen in – so scheint es – verwirrtem Zustand ermordet, in einer Zeit politischen Umbruchs. Ihr Bruder Enrico hat sich den Besitz der verfolgten Familie Ravenswood angeeignet, deren letzter Überlebender Edgardo ihm deshalb ewige Rache geschworen hat. Als sich die Lage gegen ihn wendet, erscheint Enrico eine Ehe seiner Schwester mit Arturo Bucklaw als einziger Weg, sich selbst und die Familienehre zu retten.
Die Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr, die nach ihrer erfolgreichen „Suor Angelica“ („II Trittico“) für „Lucia di Lammermoor“ nach Köln zurückkehrte, verfolgt beide Spuren. Was kettet diese vier jungen Leute emotional so extrem aneinander? Und was wird verdrängt, wenn Gefühle wie Liebe und Eifersucht mit solcher Vehemenz vorgetragen werden, dass sie den ganzen Raum zweier alter Familien zu dominieren scheinen?
Wiederaufnahme 11. Jun. 2023
Tanz
-
Nomad (EASTMAN) - 25./26. NOV 2022
Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui
„Nomad“ ist nach „Qutb“ und „Mosaic“ das dritte Stück des belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui zur nahöstlich inspirierten Musik von Felix Buxton. In dieser Arbeit setzt er sich mit den unterschiedlichen Elementen der Wüste auseinander und kreiert aus ihnen ein facettenreiches Mosaik. Die trostlose Landschaft ist eine Metapher für die ultimative Freiheit, aber auch für die Unmöglichkeit, dort zu überleben. Die Performer*innen demonstrieren die Durchlässigkeit, Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit von Lebewesen, die trotz härtester Bedingungen gedeihen. Das audiovisuelle Design von Paul van Caudenberg gibt uns Einblicke in die wunderschöne Vergänglichkeit von Sanddünen und Winden, die im Handumdrehen ihre Richtung, Form und Geschwindigkeit ändern. Die Sehnsucht nach Wasser und Sicherheit, nach Trost, leiten sowohl das Handeln der Tiere als auch die menschliche Suche nach Spiritualität. Und über allem steht der Geist der Zusammengehörigkeit, der Freundschaft und der Symbiose, Schlüssel zum Überleben und zur Evolution in einer verdorrten Welt, die, auf sich allein gestellt, unüberwindbar wäre. Die Tänzer*innen-Nomad*innen scheinen in dieser Umgebung isoliert zu sein, so wie die Welt heute in den Augen von bestimmten Minderheiten manchmal wie eine Wüste erscheint, ein gefährlicher Ort, in dem sie sich aufhalten.
Tanzgastspiel 25. Nov. 2022
-
One and Others (Ballett Am Rhein) - 25./26. FEB 2023
Choreografie Christopher Wheeldon | Demis Volpi | Sharon Eyal
Zum ersten Mal präsentiert sich das Ballett am Rhein unter der künstlerischen Leitung von Demis Volpi. Zu sehen ist ein dreiteiliger Abend, der sehr unterschiedliche künstlerische Handschriften trägt. Inspiriert durch eine Holzskulptur von Louise Bourgeois kreiert Demis Volpi „one and others“ 2015 für das Ballet Nacional del Sodre in Uruguay. Zum Streichquartett des zeitgenössischen Komponisten Christos Hatzis entsteht eine emotionale Arbeit, die Zustände des Miteinanders verhandelt.
Der britische Choreograf Christopher Wheeldon wird besonders für seine abendfüllenden narrativen Ballette gefeiert. Er hat auch eine abstrakt orientierte, neoklassische Vergangenheit: Bereits in den 1990er Jahren choreografiert er für das New York City Ballet, wo u. a. „Polyphonia“ entsteht – eine technisch äußerst herausfordernde Arbeit und ein Meilenstein der Tanzgeschichte.
Die Erfahrung des sich einstellenden körperlichen wie mentalen Zustands in den Arbeiten der israelischen Choreografin Sharon Eyal ist enorm intensiv – sowohl für das Publikum als auch für die Tanzenden. „Salt Womb“ entsteht 2016 für das Nederlands Dans Theater und nimmt uns mit ins Innere: In ihrer eigenen, unheimlich anmutenden Bewegungssprache aus grotesk verkrümmten, repetitiv disziplinierten Körpern baut Eyal Trancezustände, die uns nicht loslassen.
Tanzgastspiel 25. FEB. 2023
-
Corpus Bach | Selon Désir (INTRODANS ) - 11./12. MAI 2023
Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui | Andonis Foniadakis | Manuel Vignoulle
Introdans wird vor über 50 Jahren in Arnheim von Hans Focking und Ton Wiggers gegründet. Zu diesem Zeitpunkt gibt es in den Niederlanden neben den zwei etablierten Kompanien Nederlands Dans Theater und Het Nationale Ballet lediglich das Scapino Ballet, das den Fokus vor allem auf ein junges Publikum legt. Das Ziel von Introdans ist von Anfang an, den Tanz im weitesten Sinne einem möglichst großen Publikum nahe zu bringen. So steht es klar definiert in der Gründungsurkunde der Gruppe. Heute ist Introdans eine der führenden Tanzkompanien der Niederlande. Sie steht für ein zeitgenössisches Repertoire auf hohem Niveau und wird darüber hinaus für ihr gesellschaftliches und soziales Engagement geschätzt. Die Mitglieder der Kompanie arbeiten mit jungen Menschen mit Autismus, (LGBT)-Senior*innen, Menschen mit Zerebralparese, Hirnverletzungen, körperlichen, geistigen oder sensorischen Beeinträchtigungen, Spitzensportler*innen, Rollstuhltänzer*innen, über 75-Jährigen sowie jungen Menschen mit ihren (Groß-)Eltern und Schüler*innen aus Regel- und Sonderschulen.
In Köln wird ein Programm präsentiert, das sich hauptsächlich mit dem Werk von Johann Sebastian Bach beschäftigt. Von Sidi Larbi Cherkaoui, dessen Stücke ein fester Bestandteil des Repertoires von Introdans sind, wird „Corpus Bach“ zu sehen sein, ein fließendes Spiel von zwei Tänzer*innen und einem live spielenden Solocello. „Selon Désir“, ein Ballett des griechischen Choreografen Andonis Foniadakis, basiert auf Auszügen der „Johannes-Passion“ und „Matthäus-Passion“. Eine Neukreation des aufstrebenden, talentierten französischen Choreografen Manuel Vignoulle rundet das hochmusikalische Programm ab.
Kinderoper Köln
-
Der Gesang der Zauberinsel - Dt. Erstaufführung 26. NOV 2022
DER GESANG DER ZAUBERINSEL (ODER: WIE DER RASENDE ROLAND WIEDER ZU VERSTAND KAM)
Oper in 9 Szenen von Marius Felix Lange
Libretto vom Komponisten nach Ludovico Ariosto
Deutsche Erstaufführung
ab 8 Jahren | Dauer: ca. 75 Min.Einer der fantastischsten Opernstoffe, der immer wieder vertont wurde, ist der „Orlando furioso“ von Ludovico Ariosto (1474 – 1533) – auf Deutsch der „Rasende Roland“. Marius Felix Lange (*1968) hat aus der berühmten Vorlage eine neue Zauberoper geschaffen, die durch magische Musik und eine rasante Geschichte besticht. In der Geschichte lebt die Zauberin Alcina auf einer Insel und verwandelt alle Reisenden in Tiere und Pflanzen, sobald sie ihrer überdrüssig geworden ist.
Der Komponist Roland Angeler hat sich vorgenommen, aus dieser Vorlage eine neue Oper zu schreiben – doch nichts läuft so, wie es soll. Zum Glück steht ihm seine Tochter Angelika zur Seite, während Roland bei den Vorbereitungen für die Oper immer wieder in Rage gerät und dabei beinahe seinen Verstand verliert.
Der junge Mirza, der aus einem fernen Land kommt, soll in der Oper mitsingen. Als er ein geheimnisvolles Notenmanuskript findet, zieht ihn ein verführerischer Gesang fort – fort ins Reich der Zauberinsel, wo die Zauberin Alcina herrscht.
Weitere fantastische Gestalten tauchen auf: die furchtlose Ritterin Bradamante und ihr Reittier, ein Hippogryph, der halb Adler und halb Pferd ist. Mit Hilfe Bradamantes und des Hippogryphen fliegt Angelika zur Zauberinsel, um dort Mirza aus den Fängen Alcinas zu befreien und auch den verlorenen Verstand ihres Vaters wiederzufinden …
Deutsche Erstaufführung 26. November 2022
-
The Musician - Dt. Erstaufführung 24. FEB 2023
The Musician (Oder: wie der Rattenfänger nach Hameln kam)
Eine Grusel-Oper für Kinder von Conor Mitchell
Libretto vom Komponisten
Deutsche Erstaufführung
Ab 7 Jahren | Dauer: ca. 60 Minuten| In deutscher SpracheWer kennt sie nicht, die unheimliche Sage des Rattenfängers von Hameln, der die Stadt mit seinem Flötenspiel von einer Rattenplage befreite und schließlich aus Ärger über die Zahlungsverweigerung der Bürger*innen sämtliche Kinder entführte. So weit, so traditionell. Aber was geschah zuvor? Wer war dieser mysteriöse Rattenfänger?
Dieser Frage spürt der nordirische Komponist Conor Mitchell in seiner Gruseloper „The Musician“ nach, indem er eine dunkle und rätselhafte Vorgeschichte ersinnt: Ein geheimnisvoller Musiker gelangt in die Stadt und vermacht einem Waisenkind das Geschenk der Musik. Und siehe da, der Junge hat ein besonderes Talent im Flötenspiel. Schon bald tanzen alle nach seiner Pfeife – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch als ein Mädchen den Jungen grausam behandelt und ein ihm gegebenes Versprechen bricht, schlägt sein anfängliches Wohlwollen in Hass um. Fortan nutzt der Junge sein Talent, um sich an seinen Mitmenschen zu rächen …
Deutsche Erstaufführung 24. Februar 2023
-
Pin Kaiser und Fip Husar - Wiederaufnahme 18. APR 2023
PIN KAISER UND FIP HUSAR
Mobiles Musiktheater von Brigitta Gillessen (Text) und Frank Engel (Musik)
Nach dem Bilderbuch von Dieter Wiesmüller
Auftragswerk der Oper Köln
Gastspiele in Kitas und Kindergärten
Ab 3 Jahren | Dauer: ca. 30 MinutenManchmal wird das Leben viel interessanter, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. So wundert sich der Kaiserpinguin Pin sehr, als plötzlich der Husarenaffe Fip auf seiner Eisscholle in der Antarktis auftaucht. Es gibt ein paar Verständigungsschwierigkeiten zu Beginn, doch nach einer Reihe von aufregenden Abenteuern in der Eislandschaft werden der Pinguin und der Affe echte Freunde und reisen schließlich gemeinsam in Fip Husars Heimat Afrika …
Wiederaufnahme 18. April 2023
-
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren - Wiederaufnahme 13. MAI 2023
DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN
Musiktheater von Stefan Johannes Hanke
Libretto von Dorothea Hartmann nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
Wiederaufnahme
ab 7 Jahren | Dauer: ca. 60 MinutenEin Glückskind müsste man sein! An einem Sonntag geboren und ohne jede Furcht geht das Glückskind durch das Königreich. Doch auf dem Reich liegt ein böser Bann, der den Brunnen versiegen und die Bäume verdorren ließ. Der König ist aber nur um seinen Reichtum besorgt und überlässt sein Land und seine Bewohner*innen sich selbst. So können die drei Räuber im Wald ungestört Angst und Schrecken verbreiten.
Das Glückskind fürchtet sich nicht vor den Räubern und kündigt an, dass es die Prinzessin heiraten wird. Der König will das verhindern und verlangt von ihm das Unmögliche: in die Hölle zu gehen und dort die drei goldenen Haare des Teufels zu stehlen. Die Hölle wird bewacht von des Teufels Großmutter, die Gefallen an dem Glückskind findet und ihm mit einem Trick zu den drei goldenen Haaren verhilft …
Wiederaufnahme 13. Mai 2023
Besonderes
-
Theaterfest der Oper Köln - 18. SEP 2022
Theaterfest der Oper Köln
Eintritt frei!
Hereinspaziert! Mit weit geöffneten Türen beginnt an der Oper Köln die Intendanz von Hein Mulders. Auf allen drei Bühnen des Staatenhauses feiern wir mit dem Publikum am 18. September 2022 ein großes Theaterfest für die ganze Familie. Erfahren Sie alles über die bevorstehenden Premieren, über die unterschiedlichen Gewerke und Abteilungen der Oper, und was so alles hinter den Kulissen unseres beliebten Opernhauses geschieht. Lernen Sie den neuen Intendanten kennen, begrüßen Sie Ihre Lieblingskünstler*innen, die neuen Ensemblemitglieder und Mitarbeitende der Oper Köln. Genießen Sie musikalische Kostproben und machen Sie bei Workshops für Kinder und Erwachsene rund um das Thema Oper mit. Wir freuen uns auf Sie! Das detaillierte Programm finden Sie ab Anfang September 2022 unter www.oper.koeln.
Termin 18. September 2022
-
Rotkreuz-Gala - 11. DEZ 2022
Rotkreuz-Gala
43. ROTKREUZ-GALA - MUSIK FÜR MENSCHLICHKEIT
Mit ihrem ansprechenden Bühnenprogramm und der beliebten Tombola ist die Rotkreuz-Benefizmatinee ein wahrer Publikumsmagnet. Auch in diesem Jahr werden die Gäste erstklassige musikalische Unterhaltung erleben und mit ein wenig Glück einen der zahlreichen Tombolapreise mit nach Hause nehmen können.
Ganz im Zeichen von Advent und Weihnachten steht das Programm des gut zweistündigen Konzertes, bei dem die Mitglieder des Opernensembles – von bekannten Solist*innen bis zum großen Opernchor – ein vielseitiges und kurzweiliges Bühnenprogramm ehrenamtlich präsentieren. Musikalische Highlights aus aktuellen Opernproduktionen stehen ebenso auf dem Programm wie stimmungsvolle, internationale Weihnachtslieder.
Ergänzt wird die Gala-Matinee durch ein umfangreiches Rahmenprogramm, in dem das Rote Kreuz seine Arbeit vorstellt. Mit dabei sind die Rettungshundestaffel, der Sanitätsdienst und die Seniorenreisen. Eine der Hauptattraktionen des Rahmenprogramms bleibt die Rotkreuz-Tombola mit hunderten hochwertigen Preisen wie Konzertkarten, Hotel- oder Restaurantgutscheinen.
Sämtliche Erlöse der beliebten Wohltätigkeitsveranstaltung verwendet das Kölner Rote Kreuz ausschließlich für Menschen in akuter Not. Ob ein Kinderrad für einen Sechsjährigen aus einer bedürftigen Familie oder die regelmäßige Mahlzeit für eine mittellose Seniorin – die Beträge mögen im Einzelfall klein sein, doch die Wirkung ist für die Betroffenen stets eine große: Menschen in Not erfahren Anteilnahme und Solidarität.
Termin 11. Dezember 2022
-
Karneval, du allerschönste Zeit - 30. JAN 2023
Karnevalskonzert
Karnevalskonzert der Oper Köln
Die Oper Köln freut sich auf ein großes Karnevalskonzert zum Fastelovend. Wo das „Zillche“ 200 Jahre Kölner Karneval feiert, da spielen das Opernensemble und das Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Andrea Sanguineti den Jecken zu einem klassischen Karnevalskonzert auf. Auf dem Programm stehen ebenso sinfonische Karnevalsgrüße wie Stücke aus heiteren Bühnenwerken, die einfach gute Laune machen und so recht für’s Gemüt sind. Freuen Sie sich auf Walzer, Polkas und Operettenseligkeit aus der Feder der Wiener Strauss-Dynastie und ihrer Nachfolger. Natürlich darf der kölsche Jung Jacques Offenbach nicht fehlen, der mit seinen unsterblichen Melodien und Can-Cans von Paris aus die Welt auf den Kopf gestellt hat. Klassisches Kölsches Liedgut zum Mitsingen gibt es ebenso wie ausgelassene musikalische Botschaften vom Karneval in Venedig und aus allen Himmelsrichtungen.
Termin 30. Januar 2023
-
Opern-Air - 25. JUN 2023
OPERN-AIR AM TANZBRUNNEN
Sommerliches Open-Air Konzert mit Werken von Giuseppe Verdi,
Giacomo Puccini, Vincenzo Bellini,
Johann Strauss und Jacques OffenbachWie könnte man in eine laue Sommernacht besser hineinschwelgen als mit hinreißenden Melodien aus der Welt der Oper und der Operette?
Mit einem Gesangsfest der Extraklasse lässt die Oper Köln die Saison beim diesjährigen „Opern-Air“ am Tanzbrunnen ausklingen. Solist*innen des Ensembles präsentieren Vokalperlen und Belcanto-Schmankerl des Opernrepertoires und schlüpfen dabei in die Rollen von Held*innen und Bösewichten, Liebhaber*innen und Intrigant*innen. Neben den unvergänglichen Arien und Ensembles von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Vincenzo Bellini dürfen auch temperamentvolle Gassenhauer von Johann Strauss und Jacques Offenbach nicht fehlen.
Ob berührende Romanzen, furiose Arien oder brillante Ensemblekunst! Diese Operngala garantiert ein rauschendes Fest voller klingender Leidenschaften!
Am Pult des Gürzenich-Orchester Köln dirigiert Enrico Delamboye, seit der Saison 2018.19 Erster Gastdirigent des WDR Funkhausorchester.
Termin 25. Juni 2023

Unser Ensemble der Oper Köln in der Spielzeit 2022.23
Anhören: Sabine Weber im Gespräch mit dem Intendanten DER OPER KÖLN AB DER SAISON 2022.23 Hein Mulders und dem Kulturdezernenten der Stadt Köln, Stefan Charles

Hier finden Sie alle Abos für die Spielzeit 2022.23

Unser Internationales Opernstudio der Oper Köln in der Spielzeit 2022.23

Der Vorverkauf für die Spielzeit 2022.23 startet am 20. Juni 2022
Alle Informationen und Termine folgen!